Christoph Ulbrich

Christoph wurde am im April 1979 in Wien-Landstraße geboren. Die nächsten 20 Jahre ist er am Stadtrand von Wien aufgewachsen. Nach Matura und Zivildienst als Rettungssanitäter, studiert er Germanistik mit einem Schwerpunkt auf Literaturtheorie und Rhetorik in Wien und Tübingen.
Während des Zivildienst engagiert er sich als Interessenvertreter bei der „Plattform für Zivildiener“ und erreicht mit einer erfolgreichen Musterbeschwerde beim VwGH eine Reform des Verpflegungsgeldes für Zivildiener.
Nach Abschluss des Studiums – mit einer Arbeit über den Rhetorischen Aufbau von Paul Celans Büchner-Preis-Rede – arbeitet Christoph zunächst 6 Jahre als Copywriter in der Werbung, bevor er – an seinem 30 Geburtstag – alle Zelte in Wien abbricht, um in 14 Monaten mit dem Fahrrad die Welt zu umrunden. Die Reise führt ihn unter anderem durch die Türkei, den Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Kirgistan, China, Neuseeland und die USA. Seine Erlebnisse und Erfahrungen hielt er in einem Blog fest.
Zurück in Wien arbeitet er wieder in der Medienbranche und wird Ende 2010 – auf einer Grünen Liste – parteifreier Bezirksrat. So interessant der Einblick in die unterste Ebene der Realpolitik ist, so desillusionierend ist er auch. Selbst in der Bezirkspolitik geht es fast nie um die Sache, sondern um ideologische Dogmen und Parteiraison. In dieser Zeit gelang es ihm einige kleinere und größere Skandale aufzudecken. So etwa beim Umgang mit Fördermitteln im Bezirk. Zu den Gebarungen im sozialen Wohnbau. Oder zum Umgang mit den Verfügungsmitteln der Bezirksvorsteherin.
2014 lernt er Sebastian Reinfeldt kennen. Der gegenseitigen Austausch über (linke) Politik in Wien und Österreich führt zur Gründung von semiosis.at. Christoph lebt in der Leopoldstadt. Er ist Vater von zwei Töchtern und arbeitet Hauptberuflich in einem großen IT-Konzern.